FACE-TO-FACE-BREATHING


MEHR INFORMATIOnEN

 

"Zwei oder mehr Leute sitzen sich gegenüber und achten darauf, dass sie in der nächsten halben Stunde vor allem zwei Dinge tun:

1. Sie atmen etwas tiefer, etwas schneller, etwas rhythmischer als sie das normalerweise tun, und

2. Sie halten unter allen Umständen Blickkontakt.

Dazu spielen wir eine Musik, die hilft, den Prozess in Bewegung zu halten. Man kann sich leicht vorstellen, dass durch die vertiefte Atmung im Kontakt früher oder später eine Grenzsituation erlebt wird, sowohl hinsichtlich der Erfahrung der eigenen Panzerungsstruktur als auch hinsichtlich der Struktur der Beziehung zwischen den beiden Personen. Diese Strukturen treten rasch in aller Klarheit hervor und für die Beteiligten ergibt sich die Chance, diese Begrenzungen zu transzendieren, hindurch zu atmen und hindurch zu fühlen. Das Besondere dieses Settings liegt natürlich darin, dass die gesamte Situation - anders als z.B. beim Rebirthing oder beim holotropen Atmen - durchweg im nahen Kontakt mit einer anderen Person durchlebt wird und man spontan auf einer tiefen bio-energetischen Ebene sehr viel erfährt über die Art und Weise, wie man Beziehungen und Begegnungen strukturiert. Vor allem lernt man einiges über die Art und Weise, wie man selbst „Beziehung“ gewohnheitsmässig vermeidet. Nicht zuletzt ergibt sich meistens spontan eine neue Perspektive auf die Beziehung zur anderen Person, da irrationale Vorurteile und Ressentiments im Kontext dieses intensiven Settings wenig Überlebenschance haben.
Das face-to-face-breathing hat sich über die Jahre als sehr effektives Instrument erwiesen, das - für sich genommen und über einen längeren Zeitraum wiederholt - einen kompletten therapeutischen Prozess ermöglichen kann." 
Loil Neidhöfer (Intuitive Körperarbeit)